Di.+Mi., 03.+04.12.19
Proben Weihnachtskonzert
vormittags
Mi.+Do., 04.+05.12.19
Weihnachtskonzert
18.00 Uhr
Fr., 06.12.19
Vorlesewettbewerb Jgst. 6
1./2. Stunde Aula
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Übersicht zum neuen Profilmodell ab dem Schuljahr 2017/2018
Am Montag, 26.11., ging es für die Klassen 7em und 7w ins Junge Theater in Detmold, um sich das Stück „Das wird man doch mal sagen dürfen“ anzuschauen. Aber was heißt hier „anschauen“? Mitmachen war die Devise. Schon beim Betreten der Zuschauertribüne mussten wir uns entscheiden, in welchem Block wir sitzen wollten: Da gab es z.B. den „Alle Menschen“-Block oder den „Migrations-“Block. Auch durfte man in den „Mädels- oder Jungs-Reihen“ Platz nehmen. Immer wieder war unsere Meinung als Zuschauer gefragt und die Schauspieler passten die Handlung spontan unseren Wünschen und Vorstellungen an; manchmal mit Abstimmungskarten, manchmal wurden wir auch direkt nach unserer Meinung gefragt.
Aber warum ging es denn eigentlich? Mila, Paul, Kappi und Hakan gehen auf dieselbe Schule. Mila und Paul fühlen sich zueinander hingezogen. Und auch Kappi hat ein Auge auf die selbstbewusste Mila geworfen. Während Paul es am liebsten allen recht machen möchte, bezieht Kappi immer klar Stellung. Hakan ist vor allem mit seinem Fitness-Channel beschäftigt, scheut sich aber auch nicht unbequeme Meinungen zu äußern. Dann wird Mila eines Abends überfallen - und Kappi meint ganz genau zu wissen, wer das gewesen ist… Viele Fragen kamen während des Stücks auf: Wann wird ein Vorurteil zum Urteil? Wann zur unüberwindlichen Barriere? Wie kommen wir überhaupt zu einer Meinung und wie können wir sie auch vertreten? Die vier SchauspielerInnen gingen gemeinsam mit uns als Publikum auf die Suche nach Meinungsbildern, Sprechverboten und politischer Korrektheit.
Für uns alle war dieses interaktive Theater ein großes Erlebnis und wir bedanken uns ganz herzlich beim Theater Strahl aus Berlin und beim Jungen Theater Detmold für die interessante Darbietung!