Italienaustausch 2024: von Verona bis nach Detmold

Volume 1:
So ging es samstags dann guter Stimmung nach Verona. Obwohl die Deutsche Bahn wieder einmal durch Verspätungen geglänzt hat, sind doch alle wohlbehalten in der Stadt von Romeo und Julia angekommen. Dort wurden sie direkt von ihren Gastfamilien und AustauschschülerInnen begrüßt. Aufgrund der späten Ankunft waren alle erschöpft, doch die Aufregung, seinen Austauschpartnern endlich zu begegnen, überwog. Die Gruppe trennte sich und erst am Montag sollten sie sich alle wiedersehen.


Denn der nächste Tag, der Sonntag, war der sogenannte „Familientag“, an dem alle etwas Individuelles mit ihren Gastfamilien machen konnten. Somit war das Programm für jeden anders: Manche sind zum Gardasee gefahren, haben Sparziergänge mit der Familie gemacht, sind in die Innenstadt oder in eine Mall gegangen, haben typisch Italienisch gegessen und andere sind sogar bis nach Mailand gereist.

Schließlich haben sich alle am Montagmorgen in der Schule getroffen. Das Programm wurde vorgestellt und die Deutschen haben ein bisschen Italienisch gelernt. Auch wurde ihnen das typisch italienische Lied „L’Universo tranne noi“ gezeigt, dessen Musikvideo sogar in Verona gefilmt wurde. Dann ging es für die deutschen SchülerInnen in die Stadt. Geplant war eine Stadtführung, die nicht wie geplant verlief, sodass Frau Rosa und Frau Schnoor sie selbst in die Hand genommen haben. Es ging die Etsch entlang bis zur Castelvecchio-Burg und dem Arco dei Gavi.

Nach dieser improvisierten Tour durch Verona ging es zurück zum Maffei-Gymnasium, um etwas zu Mittag zu essen. Aus einem einfachen, italienischen Mittagessen wurde jedoch schnell eine Tanzeinlage. Eine Musikbox wurde herbeigeschafft und fast alle haben mitgemacht. Während die Italiener typisch italienische Lieder und Tänze gezeigt haben, zeigten auch die Deutschen deutsche Klassiker wie „Flieger“. Natürlich wurden auch internationale Hits gespielt, sodass selbst Frau Rosa bei Macarena mitgetanzt hat! Danach ging es dann wieder zurück in die Innenstadt für ein Stadtquiz und die Besichtigungen des Castel San Pietro und der Basilika Santa Anastasia. Das Programm für diesen Tag endete schließlich mit dem Aufstieg in den Glockenturm Lamberti, von dem aus man über die ganze Stadt blicken konnte.

Am Dienstag ging es dann mit dem Bus nach Venedig. Auf der Fahrt wurde Musik gehört und Uno gespielt, wobei wieder einmal aufgefallen ist, dass die Regeln überall verschieden sind. Da der Stadtführer des vorherigen Tages nicht mehr dabei war, wie es ursprünglich geplant war, wurde wieder improvisiert und so ist die Gruppe durch die Stadt gelaufen und hat sich umgeschaut. Dabei hat Frau Rosa dann einen geschichtlichen Exkurs über so manche Gebäude gegeben. Glücklicherweise hat das Wetter mitgespielt und die Sonne hat geschienen. Gelato, das typisch italienische Eis, wurde genossen und der Hafen besichtigt. Schließlich sind alle noch einmal auf eine Dachterrasse gestiegen, von der man einen beeindruckenden Blick auf Venedig hatte. Anschließend ging es zurück nach Verona und in die Gastfamilien.

Der nächste Tag hat mit italienischem Unterricht angefangen, bei dem die deutschen SchülerInnen leider nichts verstanden haben, wenn es nicht gerade der Deutsch- oder Englischunterricht war. Die Italiener lernen nämlich Deutsch, aber die Deutschen leider kein Italienisch. Danach haben die Austauschpartner eine Präsentation über „Legendäre Objekte im Alltag Italiens“ gehalten und so wurde den Deutschen die italienische Kultur nähergebracht. Nach dem Mittagessen haben alle wieder zusammen getanzt und sind schließlich aufgebrochen, um sich Julias Haus und die Arena anzuschauen. Viele Fotos wurden von den Deutschen gemacht, wie sie Julias rechte Brust anfassen, und es wurde sogar Volleyball in der Arena gespielt (bis dies verboten wurde).

Für den letzten Tag war ein Ausflug an den Gardasee geplant. Leider hat es geregnet, jedoch ist die Gruppe trotzdem nach Sirmione gefahren und hat die römischen Ruinen der Villa „Grotte di Catullo“ besichtigt. Der Regen war allerdings auch der Grund, warum das eigentliche Picknick in ein Gebäude verlegt wurde, in dem es auch Kicker und Tischtennisplatten gab. Dort verbrachten die SchülerInnen und Lehrerinnen dann den restlichen Nachmittag bis es Zeit wurde, zurück nach Verona zu fahren. Abends gab es ein gemeinsames Abschiedsessen mit typischen, italienischen Gerichten.

Freitagmorgens ging es für die Deutschen zurück nach Hause und das, obwohl sie am liebsten noch länger geblieben wären. Aber so ist es ja immer: je schöner die Zeit ist, desto schneller verfliegt sie.

Amelie Stodolka, Q1

„Ich bin sehr froh, Teil dieses Austauschs gewesen zu sein, da es ein super Erlebnis war – sowohl in Verona als auch der Gegenbesuch in Detmold. Ich habe mit meiner Austauschpartnerin wirklich eine enge Freundschaft aufbauen können. Ich würde auf jeden Fall nochmal mitmachen!“

Anna Schnell, Q1

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